Aktuelle Entwicklungen in der Technologie revolutionieren die Gesundheitsbranche sowohl für Patienten als auch für Ärzte. Telehealth-Lösungen, insbesondere, machen die Gesundheitsversorgung zugänglicher als je zuvor, indem sie es Patienten ermöglichen, die benötigte Versorgung von jedem Ort aus zu erhalten. Diese Trends sind besonders vorteilhaft für Patienten mit chronischen Erkrankungen, da sie nun ihren Zustand bequem von zu Hause aus verwalten können. Infolgedessen ist ein verbessertes Niveau des Managements chronischer Erkrankungen möglich – und bietet den Patienten endlich die Pflege und den Komfort, die sie verdienen.
Virtuelle Besuche
Eine der größten Frustrationen, mit denen Patienten mit chronischen Krankheiten konfrontiert sind, ist, dass sie ihr Leben und ihre Routine um Arzttermine herum planen müssen. Die meisten chronischen Erkrankungen erfordern regelmäßige Behandlungen, sei es eine Routineuntersuchung, eine grundlegende Gesundheitsüberwachung oder einen kleinen Eingriff. Unabhängig vom Grund ihres Besuchs müssen die Patienten oft mehrere Male im Monat, wenn nicht sogar mehrmals pro Woche, ihren Anbieter treffen.
Für den durchschnittlichen Patienten ist dies nicht nur mühsam und unpraktisch, sondern es kann für diejenigen mit einem Job, Kindern oder langen Pendelstrecken auch unpraktisch sein. Infolgedessen kann es für diese Patienten schwierig sein, die benötigte Versorgung zu erhalten, ohne dass ihr Leben sich ständig um die Arzttermine dreht, die für die Behandlung notwendig sind.
Glücklicherweise ist einer der größten Trends in der Medizintechnologie Telehealth, der es den Patienten ermöglicht, virtuelle Besuche anstelle von traditionellen persönlichen Arztterminen zu nutzen. Durch virtuelle Besuche können sich Patienten und Anbieter so treffen, als wären sie persönlich anwesend, aber ohne die Unannehmlichkeiten oder den Stress eines persönlichen Besuchs. Die Patienten profitieren immer noch von persönlichen Gesprächen über Videokonferenzen, können aber in der Komfortzone ihres eigenen Zuhauses bleiben.
Dieser Trend ist für Patienten mit chronischen Erkrankungen sehr vorteilhaft, da er ihnen die Zeit und den Aufwand erspart, so oft zu ihrem Arzt zu pendeln. Stattdessen können die Patienten einfach in das Patientenportal einloggen und sich mit ihrem Anbieter treffen – egal ob zu Hause oder unterwegs. Infolgedessen müssen die Patienten ihr Leben nicht mehr um die Arzttermine herum planen und erhalten stattdessen Pflege nach ihren eigenen Zeitplänen. Patienten können weiterhin wöchentlich oder monatlich auf eine effektivere und bequemere Weise „meet“ mit ihrem Anbieter, als es je möglich war.
Fernüberwachungsgeräte
Häufig ist der Grund für die Arzttermine von Patienten mit chronischen Erkrankungen eine einfache Statusüberprüfung, insbesondere für diejenigen, die medizinische Geräte benötigen, um ihre Gesundheit aufrechtzuerhalten. Solche Besuche waren eher auf persönliche Besuche als auf einfache Konsultationen beschränkt, aber das könnte sich dank der Entwicklungen im Telehealth nun ändern.
Für medizinische Geräte wie Herzschrittmacher, Insulinpumpen oder medizinische Alert-Armbänder könnten Fernüberwachungsfunktionen die Lösung sein. Mit der Fernüberwachung können medizinische Geräte Gesundheitsdaten der Patienten sammeln und an die Telehealth-Plattform senden. Ärzte können diese Daten dann einsehen, um diese Informationen in Echtzeit zu überwachen und sicherzustellen, dass ihre Patienten sich in einem gesunden Zustand befinden.
Sollte es Bedenken hinsichtlich des Status eines Patienten geben, können Ärzte Kontakt aufnehmen und entsprechend handeln. Solche Technologien können sogar über die Datensammlung hinausgehen und Automatisierungseinstellungen nutzen, um Ärzte und Notärzte im Bedarfsfall zu benachrichtigen. Zum Beispiel, falls ein Patient stürzt oder seine Herzfrequenz gefährlich hoch wird. In diesem Fall wird sein medizinisches Gerät sofort medizinische Hilfe alarmieren, um sicherzustellen, dass die Patienten sofort versorgt werden. Für Patienten mit chronischen Erkrankungen können solche Hilfsmittel sie davor bewahren, in einem Krankenhaus oder Bett leben zu müssen, und es ihnen ermöglichen, ihren Alltag regelmäßig fortzusetzen, während ihre Gesundheit weiterhin überwacht und verwaltet wird.
EHR und Telehealth-Dienste
Ein weiterer hervorragender Vorteil des Trends zu Telehealth ist elektronische Gesundheitsakten (EHRs). Traditionell haben medizinische Einrichtungen physische Gesundheitsakten verwendet, um Patientendaten zu verfolgen. Oft wurden diese auf CDs gespeichert, die von den Patienten gehalten wurden. Das bedeutete nicht nur, dass die Patienten für die Aufbewahrung dieser Akten verantwortlich waren, sondern sie mussten diese auch in funktionsfähigem Zustand halten und daran denken, sie zu jedem Besuch mitzubringen.
Für viele Patienten war dies äußerst unpraktisch und führte oft zu verlorenen Aufzeichnungen und Bildern. Besonders für diejenigen mit chronischen Erkrankungen und damit einer großen Anzahl von Aufzeichnungen war dies ein großes Problem. Glücklicherweise ist dies mit EHRs nicht mehr der Fall, da Patienten medizinische Bilder und Aufzeichnungen elektronisch hochladen, anzeigen, speichern und teilen können. Einmal in die Telehealth-Plattform hochgeladen, haben Patienten und Anbieter vollständigen Zugriff auf sie. Infolgedessen können Aufzeichnungen schnell für Besuche abgerufen und leicht für Konsultationen und Zweitmeinungen geteilt werden.
Mit verbessertem Zugang zu und Speicherung von medizinischen Aufzeichnungen können die Patienten sicher sein, dass ihre Gesundheitsdaten sicher und geschützt sind – bereit zu jeder Zeit abgerufen zu werden. Für diejenigen mit chronischen Krankheiten stellt dies sicher, dass die Patienten Daten problemlos mit Spezialisten teilen können, um die Hilfe zu erhalten, die sie benötigen. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass zeitaufwendige und teure medizinische Bilder jederzeit geschützt sind, wodurch das Risiko verlorener oder beschädigter Aufzeichnungen ausgeschlossen wird.
eRezepte und Telediagnosen
Solche Möglichkeiten im Bereich Telehealth haben sogar so weitreichende Fortschritte gemacht, dass elektronische Rezepte und Diagnosen ermöglicht werden. Da Gesundheitsdienstleister vollen Zugriff auf Patientendaten und Bilder sowie die Kommunikation über virtuelle Besuche haben, verfügen Ärzte über alle Informationen, die sie benötigen, um eine Diagnose zu stellen oder ein Rezept zu bestellen. Infolgedessen können die Patienten solche Behandlungen schnell und aus der Ferne erhalten und schneller als je zuvor.
Mit einer schnelleren Diagnose – und in der Regel genauer dank Entwicklungen in der KI und der Bequemlichkeit einer Zweitmeinung – können Patienten die Versorgung in beschleunigtem Tempo erhalten. Die Patienten werden nicht länger Schwierigkeiten haben, einen Termin zu bekommen – nur um Wochen auf eine offensichtliche Diagnose zu warten. Stattdessen können Patienten schnell einen virtuellen Besuch mit ihren Anbietern planen, ihnen relevante medizinische Bilder und Aufzeichnungen senden und in kürzester Zeit eine Diagnose und ein Rezept erhalten. Je schneller solche Verfahren durchgeführt werden können, desto schneller können die Patienten mit der Behandlung beginnen und ihre Erkrankung verwalten.
Das Management chronischer Erkrankungen ist durch Technologie möglich
Oftmals kann das Management chronischer Erkrankungen sich wie einen Job anfühlen. Zusätzlich zu den physischen Belastungen, die eine Erkrankung bei einem Patienten hervorrufen kann, werden sie auch gezwungen, ihr Leben um ihre Erkrankung zu planen – Arzttermine, Behandlungsoptionen und Rezepte zu verwalten. Dies kann den Eindruck erwecken, als würde sich das Leben vollständig um ihre Krankheit drehen, aber dank der Entwicklungen in der Technologie im Gesundheitswesen können Patienten die Kontrolle über ihren Zustand und ihr Leben zurückgewinnen.
Telehealth-Lösungen wie virtuelle Besuche, Fernmedizinische Geräte und mehr ermöglichen es Patienten mit chronischen Erkrankungen, die regelmäßige Versorgung zu erhalten, die sie benötigen, ohne regelmäßig zu persönlichen Arztterminen pendeln zu müssen. Stattdessen können die Patienten einfach virtuell mit ihren Anbietern in Kontakt treten, medizinische Aufzeichnungen teilen, Spezialisten finden und Rezepte sowie Diagnosen erhalten. Infolgedessen erhalten die Patienten die regelmäßige, bedarfsgerechte Versorgung, die sie benötigen, um ihre Erkrankung zu überwachen und zu verwalten – ohne die Einschränkung, täglich zu einer Arztpraxis gehen zu müssen.
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